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Einleitende Gedanken zur Waffenrüstung Gottes

Eph 6,11 Ziehet die ganze Waffenrüstung Gottes an...

Ziehet an! Dies ist eine aktive Aufforderung! Gott zieht sie uns nicht automatisch an, sondern wir werden aufgefordert sie anzuziehen. Wir sehen auch, dass es Gottes Waffenrüstung ist! Eine Waffenrüstung, die von ihm kommt und die er uns zur Verfügung stellt! Sie dient uns dazu, das was Gott in uns gepflanzt hat, das neue Leben in Christus zu verteidigen!

Wozu dient die Waffenrüstung? Wozu benötigen wir sie?

...damit ihr den Kunstgriffen des Teufels gegenüber standzuhalten vermöget!

Geschwister, lasst euch nicht täuschen! Ohne Waffenrüstung Gottes können wir nicht standhalten! Nun wollen wir uns einmal ein paar dieser „Kunstgriffe" des Feindes ansehen!

Ich denke der bekannteste ist die Verführung oder auch Versuchung!

Mt 4,3 Und der Versucher trat zu ihm und sprach: Bist du Gottes Sohn, so sprich, dass diese Steine Brot werden!

Hier sehen wir, dass er Jesus provozieren wollte, seine Macht zu missbrauchen! Missbrauchen in dem Sinne, dass er sich nicht mehr Gottes Willen unterordnet, sondern für sich selbst sorgt und beginnt eigenmächtig zu handeln! Wir sehen am Ende der Versuchung Christi, das ihm die Engel dienten, nachdem er erfolgreich wiederstanden hatte!

Ein weiterer „Kunstgriff" des Feindes ist es Zweifel an Gottes Wort zu erzeugen! Sowohl an seinen Androhungen von Gerichten, als aber auch an seinen Verheißungen! Wir sehen es in dieser Welt die uns umgibt, dass die Menschheit, also alle nicht von Christus erleuchteten,  hier vollkommen wehrlos ist! Man sieht es auch immer mehr in christlichen Kreisen, und ich denke, jeder von uns war schon mal in der Situation, dass er Zweifel an Gottes Wort bekam!

1Mo 3,1-6 Aber die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der HERR gemacht hatte; und sie sprach zum Weibe: Hat Gott wirklich gesagt, ihr dürft nicht essen von jedem Baum im Garten? Da sprach das Weib zur Schlange: Wir essen von der Frucht der Bäume im Garten; aber von der Frucht des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbet! Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet sicherlich nicht sterben! Sondern Gott weiß: welchen Tages ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist. Als nun das Weib sah, dass von dem Baume gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen und ein wertvoller Baum wäre, weil er klug machte, da nahm sie von dessen Frucht und aß und gab zugleich auch ihrem Mann davon, und er aß.

1Mo 2,17 aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen; denn welchen Tages du davon issest, musst du unbedingt sterben!

Liebe Geschwister, „Sollte Gott wirklich gesagt haben... ?“ Dies ist die klare Handschrift des Feindes! Zweifeln an Gottes Wort, heißt Gott selbst zum Lügner zu machen!

Jesus selbst sagt:

Joh 17,17 Dein Wort ist Wahrheit.

Jesus selbst ist die Wahrheit, das fleischgewordene Wort Gottes!

Glauben wir, wenn Jesus sagt wenige sind es die ihn finden?

Glauben die Menschen, wenn Gottes Wort sagt die Welt wurde in sechs Tagen erschaffen?

Glauben die Menschen, wenn Gottes Wort davon spricht, dass diese Welt einmal gerichtet wird?

Glauben die Menschen, wenn Jesus sagt: Niemand kommt zum Vater, denn nur durch mich!?

Ich denke wir sehen bereits an diesen wenigen Beispielen, wie die Menschheit unter Satans Macht steht, und von ihm Gefangen ist!

Ein weiterer „Kunstgriff" besteht darin, uns Angst zu machen! Angst vor Aufgaben und Herausforder- ungen, Angst und Zweifel an der Liebe Gottes usw. !

Vertrauen wir auf Gott, wenn er uns in einen Kampf führt? Rechnen wir mit seiner Hilfe, mit seiner Macht und Stärke?

2Kö 6,15-20 Als nun der Diener des Mannes Gottes am Morgen früh aufstand und hinausging, siehe, da lag um die Stadt ein Heer mit Pferden und Wagen. Da sprach sein Knecht zu ihm: O weh, mein Herr! was wollen wir nun tun? Er sprach: Fürchte dich nicht! Denn derer, die bei uns sind, sind mehr, als derer, die bei ihnen sind! Und Elisa betete und sprach: HERR, öffne ihm doch die Augen, dass er sehe! Da öffnete der HERR dem Knecht die Augen, dass er sah. Und siehe, da war der Berg voll feuriger Rosse und Wagen rings um Elisa her. Und als sie zu ihm hinkamen, bat Elisa den HERRN und sprach: Schlage doch diese Heiden mit Blindheit! Da schlug er sie mit Blindheit nach dem Worte Elisas. Und Elisa sprach zu ihnen: Das ist nicht der Weg noch die Stadt; folget mir nach, so will ich euch zu dem Manne führen, den ihr suchet! Und er führte sie gen Samaria. Und als sie nach Samaria kamen, sprach Elisa: HERR, öffne diesen die Augen, dass sie sehen! Und der HERR öffnete ihnen die Augen, dass sie sahen. Und siehe, da waren sie mitten in Samaria.

Denken wir nicht all zu oft wie jener Diener?

Wie oft rechnen wir nicht wirklich mit dem Eingreifen des Herrn in den Situationen in die er uns führt?

Können wir die Zusage des Herrn wirklich immer glauben?

Mt 28,20 ...siehe, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!

Dass wir es Glauben dürfen ist klar, aber tun wir es auch?

1Jo 4,18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die völlige Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht macht Pein; wer sich aber fürchtet, ist nicht vollkommen geworden in der Liebe.

Röm 8,35-39 Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? Wie geschrieben steht: «Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag, wir sind geachtet wie Schlachtschafe!» Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat! Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes, noch irgend ein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unsrem Herrn!

Liebe Geschwister, achtet darauf, die ganze Schrift so wie sie uns überliefert wurde als Wahrheit zu sehen. Glaubt an die Gerichte, glaubt aber auch an die Verheißungen und nehmt sie für euch in Anspruch!

Glaubt an die Liebe Gottes zu euch und zweifelt nicht an seinen guten Absichten! Wenn wir fest stehen im Glauben, dass Gott uns LIEBT, dann haben wir dem Feind schon eine große Angriffsfläche genommen!

Eph 6,12 denn unser Kampf richtet sich nicht wider Fleisch und Blut, sondern wider die Herrschaften, wider die Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die geistlichen [Mächte] der Bosheit in den himmlischen [Regionen].

Wie einfach wäre es denn, wenn Satan von Fleisch und Blut wäre?

Dann könnten wir ihm mit unseren menschlichen Mitteln wiederstehen, wir hätten es bei weitem nicht so schwer, er wäre für uns leichter durchschaubar! Aber wir lesen „Unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut!" Da Satan kein Mensch, kein Fleisch und Blut ist, erreichen wir nichts gegen ihn, wenn wir mit menschlichen Mitteln kämpfen wollen! Deswegen gibt uns Gott ja auch alles, was wir benötigen um stand zu halten! Die Waffenrüstung, die ER uns gibt! Lasst uns nie vergessen, dass wir Satan nicht besiegen sollen, bzw. müssen. Den Sieg hat Jesus bereits am Kreuz für uns errungen!

Eph 6,13 Deshalb ergreifet die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr am bösen Tage zu widerstehen vermöget und, nachdem ihr alles wohl ausgerichtet habt, das Feld behalten könnet.

Wir sollen also wiederstehen! Hier ist nie die Rede von Angriff! Angegriffen werden wir ganz automatisch, unser Part liegt in der Verteidigung! Auch geht es darum, in den Bereichen, wo wir überwunden haben, wo wir wiederstanden haben, das Feld zu behalten! Das heißt Satan nicht erneut Raum zu geben, ihm nicht erneut die Bereiche die Jesus freigemacht hat, wo sein Überwinderleben in uns gewachsen ist, zu überlassen! Dies ist ein dauerhafter Prozess des Wachstums! Wir erinnern uns an die Aussage in:

Eph 6,10 Im übrigen, meine Brüder, erstarket im Herrn und in der Macht seiner Stärke.

Bereits an Josua erging ein ähnlicher Befehl, als er das Bundesvolk ins verheißene Land bringen sollte!

Jos 1,6 Sei stark und mutig!...

Nicht nur einmal erging die Aufforderung an Josua!

Lasst uns darum bitten, dass der Herr auch uns stark und mutig macht!

Hebr 10,38-39 «Mein Gerechter aber wird aus Glauben leben; zieht er sich aber aus Feigheit zurück, so wird meine Seele kein Wohlgefallen an ihm haben.» Wir aber sind nicht von denen, die feige zurückweichen zum Verderben, sondern die da glauben zur Rettung der Seele.

Ergreift die ganze Waffenrüstung Gottes! Nicht nur einen Teil, denn jedes Teil hat seine Funktion, und wir können es uns nicht erlauben Teile wegzulassen!
 

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