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Röm 8,28 Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alles zum Besten mitwirkt, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.

Ich denke die meisten von euch kennen diese Stelle.

Welch ein Trost, welch eine Zuversicht spricht doch aus diesem Text.

ALLES, sagt die Bibel, ALLES muss denen die Gott Lieben zum Besten mitwirken.

Wenn die Bibel sagt ALLES, dann meint sie auch ALLES.

Oft meinen ja Menschen wenn man Christ sei, gäbe es keine Probleme oder Sorgen mehr. Dies ist ein falscher Glaube, der in der Bibel nirgends zu finden ist. Vielmehr lehrt uns die Bibel, dass einem Gläubigen dass selbe Schicksal treffen kann wie einen Ungläubigen.

Pred 9,2-3 Es kann dem Gerechten dasselbe begegnen wie dem Gottlosen, dem Guten und Reinen wie dem Unreinen, dem, der opfert, wie dem, der nicht opfert; dem Guten wie dem Sünder, dem, welcher schwört, wie dem, welcher sich vor dem Eide fürchtet. Das ist das Schlimme bei allem, was unter der Sonne geschieht, dass allen dasselbe begegnet...

Dennoch gibt es Unterschiede. Die Zusage von Röm 8,28 gilt eben denen die Gott lieben und nicht denen, die von Gott nichts wissen wollen.

Es ist eine Tatsache, dass Gott auch bei seinen Kindern Probleme, Krankheiten usw. zulässt. Dennoch dürfen wir es im Glauben annehmen, dass uns auch diese Dinge zum Besten dienen, auch wenn wir es in der jeweiligen Situation nicht verstehen können. Das Endziel das Gott mit uns vorhat ist, dass wir seinem geliebten Sohn, Jesus Christus, immer ähnlicher werden. Hierzu erzieht er uns, wie ein leibender Vater eben seine Kinder erzieht.

Manche Lektionen die wir zu lernen haben, führen uns durch Leid hindurch. Es gibt nun zwei Möglichkeiten wie wir damit umgehen können.

Die erste ist, das wir es als von Gott zugelassen annehmen und uns der Zusage aus Röm 8,28 bewusst sind. Wenn dies der Fall ist, werden wir bemüht sein zu verstehen was Gott uns dadurch zeigen möchte. Auch wenn wir es nicht verstehen, dürfen wir ihm vertrauen. Was wir leider manchmal übersehen ist, dass Gott oftmals eine ganz andere Sicht der Dinge hat wie wir. Unsere Sicht ist oft so begrenzt, dass wir es nicht verstehen können. Gott dagegen weiß was er tut. Er sieht die Dinge aus einer ewigen Sicht, er weiß welches Ereignis welche Auswirkungen haben wird, denn vor ihm ist nichts verborgen, auch nicht die zukünftigen Ereignisse. Deswegen sagt es uns Gott auch ganz deutlich.

Jes 55,8-9 Denn also spricht der HERR: Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege; sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, so viel höher sind meine Wege als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.

Wollen wir IHM vertrauen?

Wollen wir der Zusage aus Röm 8,28 glauben schenken?

Ob wir es nun glauben oder nicht, es ist und bleibt eine Tatsache.

Wenn wir dieser Tatsache aber keinen glauben schenken, werden wir anders handeln.

Dies ist dann die zweite Möglichkeit wie wir mit Leid umgehen können. Wir werden uns nicht unter die Pläne Gottes stellen, sondern wir werden gegen ihn zu rebellieren beginnen. Das Gebet, wie Jesus es uns im „Vater unser“ beigebracht hat, können wir dann nicht mehr von ganzem Herzen aufrichtig sprechen.

Wäre es nicht falsch zu sagen „Dein Wille geschehe, wie im Himmel also auch auf Erden!“ wenn wir es dann gar nicht so meinen?

Lasst uns versuchen in ALLEM was uns widerfährt die Absichten Gottes zu erkennen.

Lasst uns Gott die Ehre geben, indem wir seinem Wort glauben schenken.

Lasst uns Gott vertrauen, in der Gewissheit das ER unser uns liebender Vater ist, der nur die besten Absichten mit uns hat, auch wenn es manchmal schwer fallen mag.

Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an die Geschichte von neulich mit dem Förster der seinem Jungen in die Beine schießen musste, damit dieser nicht den Abgrund hinab stürzt. Wenn du gerade in einer Situation bist wie dieser Junge als er damals im Krankenhaus lag und nicht verstehen konnte was sein Vater getan hatte und er nur noch Verachtung und Enttäuschung für seinen Vater empfinden konnte, bitte Gott dich an den Punkt zu führen, dass du Röm 8,28 im Glauben ergreifen darfst.

Auch wir dürfen, selbst wenn wir aus Unverständnis oder nicht glauben können heraus Gott angeklagt haben, zu IHM kommen und wie der kleine Junge sagen: „Vater vergib mir, ich habe es nicht gewusst, du hast mich vor Schlimmeren bewahrt!“ Auch wenn wir es NOCH nicht sehen oder erkennen können wozu es dient, dürfen wir unserem himmlischen Vater vertrauen.

Spr 3,5-6 Vertraue auf den HERRN von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand; erkenne ihn auf allen deinen Wegen...

Bitte nehmt euch nun ein paar Minuten Zeit und überlegt einmal ob ihr derartige Situationen in eurem Leben schon erlebt habt. Es würde mich sehr freuen, wenn der eine oder andere hier einmal Zeugnis geben würde um den anderen, die sich vielleicht gerade jetzt in einer solchen Situation befinden, Mut zu machen.

Wenn jemand sich gerade in einer solchen Situation befindet, möge der Herr ihm auch den Mut schenken dazu zu stehen und es hier mit zu teilen, so dass wir auch als OHK füreinander im Gebet einer des anderen Last tragen dürfen.

In diesem Sinne wünsche ich euch eine gesegnete Woche

euer Wolfgang