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Jesus Christus, Herr und Meister!

Heute wollen wir uns ein paar Gedanken zum „HERRN und MEISTER" Jesus machen. Jesus sagt zu seinen Jüngern nachdem er ihnen die Füße gewaschen hatte folgendes.

Joh 13,13 Ihr heißet mich Meister und Herr und saget es mit Recht; denn ich bin es auch.

Jesus sagt also, dass er für seine Jünger HERR und MEISTER ist.

Was sind nun die Eigenschaften eines „MEISTERS"?

Ein Meister ist in erster Linie ein Lehrer!

Jemand der Dinge besser weiß und besser kann als sein Schüler.

Er ist jemand, der sein Wissen und seine Fähigkeiten seinen Schülern mitteilen möchte. Jesus sagt dies bezüglich auch.

Mt 11,29-30 Nehmet auf euch mein Joch und LERNET VON MIR; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen; denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht!

Die Jünger, die mit Jesus umherzogen lernten nicht nur durch die Lehren von Jesus, von seinen Predigten, sonder sie lernten auch vieles durch beobachten und praktische Erfahrungen mit ihm. Sie waren nicht nur dabei, sonder wurden auch von ihm mit einbezogen so das es eine Mischung aus Theorie und Praxis war. Man könnte auch sagen „learning by doing" (lernen durch tun).

Auch heute in unseren normalen Ausbildungsberufen haben wir das gleiche Prinzip.  In der Berufsschule werden die theoretischen Grundlagen vermittelt, die dann im Betrieb in die Praxis umgesetzt werden. Auch in der Abschlussprüfung gibt es eine theoretischen und einen praktischen Teil.

Beides ist notwendig.

So ist es auch im geistlichen.

Die Bibel vermittelt uns die theoretischen Grundlagen, die dann in unserem Leben praktische Anwendung finden sollen. Ohne vorheriger Theorie, könnten wir es nicht praktisch umsetzen. Aber genauso wenig würde es etwas bringen nur theoretisch über Dinge bescheid zu wissen, ohne sie anzuwenden.

Nun haben wir in unsrer heutigen Zeit zwar Geschwister, die die Gabe des Lehrens besitzen. Dennoch haben wir ein jeder auch direkten Zugang zu dem, der über allen Lehrern steht. Jesus Christus selbst. Er lehrt uns heute noch auf die gleiche Weiße wie er es verheißen hat, nämlich durch den Heiligen Geist.

Joh 14,23-26 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort befolgen, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen. Wer mich nicht liebt, befolgt meine Worte nicht; und doch ist das Wort, das ihr höret, nicht mein, sondern des Vaters, der mich gesandt hat. Solches habe ich zu euch gesprochen, während ich noch bei euch bin; der Beistand aber, der heilige Geist, welchen mein Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

1Jo 2,27 Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibt in euch, und ihr bedürfet nicht, dass euch jemand lehre; sondern so, wie euch die Salbung selbst über alles belehrt, ist es wahr und keine Lüge, und wie sie euch belehrt hat, so bleibet darin!

Ein jeder von uns, die wir Kinder Gottes sind, kann das Reden des Herrn vernehmen.

Jedes Kind Gottes hat den Heiligen Geist, der es führt, leitet und auch lehrt.

Röm 8,14 Denn alle, die sich vom Geiste Gottes leiten lassen, sind Gottes Kinder.

Jedes Kind Gottes kennt die Stimme seines Meisters.

Joh 10,27 Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach.

Jedes Kind Gottes hat Zugang zur Wahrheit, Zugang zum Wort, zur Bibel und Zugang zu Jesus Christus, der das fleischgewordene Wort, aber auch der Weg, die Wahrheit und das Leben ist.

Der zweite Aspekt den wir uns anschauen wollen ist Jesus als „HERR".

Ein Herr ist einer, der Befehlsgewalt hat.

Apg 2,36 So erkenne nun das ganze Haus Israel mit Gewissheit, dass Gott diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Christus gemacht hat.

Jesus ist also als Herr eingesetzt und hat somit auch die Befehlsgewalt. Kinder Gottes sind , so sagt es die Bibel, teuer erkauft, nämlich mit Jesus kostbarem Blut.

1Kor 6,19-20 Oder wisset ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden heiligen Geistes ist, welchen ihr von Gott empfangen habt, und dass ihr nicht euch selbst angehöret? Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrlichet Gott mit eurem Leibe!

1Kor 7,23 Ihr seid teuer erkauft; werdet nicht der Menschen Knechte!

Auch spricht die Bibel davon, das die Kinder Gottes zwar ein königliches priesterliches Geschlecht sind, aber auch ein Volk des Eigentums.

Tit 2,11-14 Denn es ist erschienen die Gnade Gottes, heilsam allen Menschen; sie nimmt uns in Zucht, damit wir unter Verleugnung des ungöttlichen Wesens und der weltlichen Lüste vernünftig und gerecht und gottselig leben in der jetzigen Weltzeit, in Erwartung der seligen Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unsres Retters Jesus Christus, der sich selbst für uns dahingegeben hat, um uns von aller Ungerechtigkeit zu erlösen und für ihn selbst ein Volk zu reinigen zum Eigentum, das fleißig sei zu guten Werken.

Was heißt es nun, wenn Jesus Christus unser Herr ist?

Es heißt, dass wir im Gehorsam zu tun haben was er uns sagt. Wenn wir hierzu nicht bereit sind, sollten wir es lieber unterlassen Jesus als unseren Herrn zu bezeichnen.

Lk 6,46 Was heißet ihr mich aber «Herr, Herr» und tut nicht, was ich sage?

Dieser gehorsam wird von Jesus mit dem Bau zweier Häuser verglichen, das eine wird auf Sand gebaut, das andere auf Fels.

Mt 7,21-27 Nicht jeder, der zu mir sagt: «Herr, Herr», wird in das Himmelreich eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Taten vollbracht? Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weichet von mir, ihr Übeltäter! Ein jeder nun, der diese meine Worte hört und sie tut, ist einem klugen Manne zu vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute. Als nun der Platzregen fiel und die Wasserströme kamen und die Winde wehten und an dieses Haus stießen, fiel es nicht; denn es war auf den Felsen gegründet. Und ein jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, wird einem törichten Manne gleich sein, der sein Haus auf den Sand baute. Als nun der Platzregen fiel und die Wasserströme kamen und die Winde wehten und an dieses Haus stießen, da fiel es, und sein Fall war groß.

Wir sehen hier, das es möglich ist, Jesus als Herrn zu bezeichnen und in seinem Namen alle möglichen Dinge zu tun. Die Frage die sich dabei stellt ist, ob diese Dinge Gottes Wille sind oder nicht? Jesus bezeugt diesen Menschen, dass er sie nie gekannt hat obwohl sie zu ihm Herr, Herr sagten.

Aktivitäten im Namen Jesus, die nicht mit seinem Plan und Willen übereinstimmen sind wertlos. Eines Tages werden auch wir vor Jesus stehen und unser ganzes Tun, all unsere Werke usw. werden von ihm beurteilt werden.

Bitte nicht mit dem Endgericht verwechseln, denn in dieses kommen Kinder Gottes nicht mehr hinein.

Joh 5,24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.

Auch brauchen wir keinerlei Angst mehr vor Verdammnis haben.

Röm 8,1 So gibt es nun keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind.

Bei dieser Beurteilung von Jesus über unsere Werke die wir getan haben, geht es um den Lohn, den wir empfangen; oder eben auch nicht.

1Kor 3,10-15 Nach der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer aber baut darauf. Ein jeglicher sehe zu, wie er darauf baue. Denn einen andern Grund kann niemand legen, außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. Wenn aber jemand auf diesen Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh baut, so wird eines jeden Werk offenbar werden; der Tag wird es klar machen, weil es durchs Feuer offenbar wird. Und welcher Art eines jeden Werk ist, wird das Feuer erproben. Wird jemandes Werk, das er darauf gebaut hat, bleiben, so wird er Lohn empfangen; wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden, er selbst aber wird gerettet werden, doch so, wie durchs Feuer hindurch.

Möge der Herr uns helfen zu lernen auf IHN zu hören und das zu tun was ER uns sagt und nicht das, was wir uns so ausdenken. Möge er uns helfen, dass die Werke die wir für ihn tun dürfen auch bestand haben und seiner Prüfung standhalten, dass es wirklich Werke sind die ER selbst für uns bereitet hat.

Liebe Geschwister, lasst uns nicht müde werden Gott zu bitten uns SEINEN Willen erkennen zu lassen.

Ps 25,4 -6 HERR, zeige mir deine Wege und lehre mich deine Pfade; leite mich durch deine Wahrheit und lehre mich; denn du bist der Gott meines Heils; auf dich harre ich allezeit. Gedenke, o HERR, deiner Barmherzigkeit und deiner Gnade, die von Ewigkeit her sind!

Gott segne euch

euer Wolfgang