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Die Sache mit den Gedanken

Heute wollen wir uns einmal mit dem Thema „Gedanken" befassen.

Gedanken kommen und gehen.

Manche Gedanken bleiben auch länger und können einen Menschen sogar gefangen nehmen (Zwangsdenken).

Ich denke die meisten von euch kennen auch dieses Phänomen eines „Ohrwurms". Man hört eine Melodie und man bekommt sie schier nicht mehr aus dem Kopf. Immer und immer wieder taucht sie auf, man summt sie usw. wenn auch „nur" in Gedanken ohne es zu wollen und es ist ein richtiger Kampf sie wieder loszuwerden.  

Ähnlich kann es auch mit Gedanken sein.

Wenn wir in die Bibel schauen, können wir sehen, das Gedanken unterschiedliche Ursprünge haben können. Sie können von Gott sein, sie können von Satan sein, sie können aber auch einfach unserer gefallenen Natur entspringen. Das zwischen den Gedanken Gottes und den Gedanken der Menschen ein großer Unterschied bestehet sehen wir an folgender Stelle.

Jes 55,8-9 Denn also spricht der HERR: Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege; sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, so viel höher sind meine Wege als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.

Die Verdorbenheit der menschlichen Gedanken sehen wir bereits im Sündenfall und spätestens mit Ankündigung der Sintflut zeichnet Gott ein ganz klares Bild wie ER über des Menschen DENKEN denkt.

1Mo 6,5-6 Als aber der HERR sah, dass des Menschen Bosheit sehr groß war auf Erden und ALLES GEBILDE DER GEDANKEN SEINES HERZENS NUR BÖSE ALLEZEIT, da reute es den HERRN, dass er den Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen.

Nun ist es so, dass Gott den Menschen seine Gedanken nicht unbekündet lässt, sondern er offenbart einen Teil seiner Gedanken in seinem Wort, der Bibel. Der Mensch seinerseits kann, aufgrund der Frucht des Baumes der Erkenntnis, erkennen was GUT und was BÖSE ist.

1Mo 3,22 Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner, insofern er weiß, was gut und böse ist...

Da wir nun die Erkenntnis haben stehen wir auch in der Verantwortung für unser Handeln.

Gottes Wort so lesen wir, ist ein Richter über unsere Gedanken.

Hebr 4,12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und IST EIN RICHTER DER GEDANKEN UND GESINNUNEN DES HERZENS

Eines Tages muss der Mensch sich vor Gott verantworten, für sein Tun oder auch Unterlassen, für alle Worte die er geredet hat und auch für die Haltung seines Herzens, seiner Gesinnung usw.!

Als Jesus einmal angesprochen wurde, dass seine Jünger mit ungewaschenen Händen Brot aßen, erklärte er was es ist, das den Menschen befleckt, nämlich nicht die Dinge die zum Mund hineingehen, sondern die Dinge, die aus dem Munde herauskommen.

Mt 12,34 ...Denn wes das Herz voll ist, des geht der Mund über.

Jak 3,5-6 So ist auch die Zunge ein kleines Glied und rühmt sich doch großer Dinge. Siehe, ein kleines Feuer, welch großen Wald zündet es an! Auch die Zunge ist ein Feuer. Als die Welt der Ungerechtigkeit nimmt die Zunge ihren Platz ein unter unsren Gliedern; sie befleckt den ganzen Leib und steckt den Familienkreis in Brand und wird selbst von der Hölle in Brand gesteckt.

Mt 15,18-20 Was aber aus dem Munde herauskommt, das kommt aus dem Herzen, und das verunreinigt den Menschen. Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugnisse, Lästerungen. Das ist's, was den Menschen verunreinigt...

Im Markus Evangelium werden noch ein paar Dinge mehr aufgezählt:

Mk 7,21-23 Denn von innen, aus dem Herzen des Menschen, kommen hervor die bösen Gedanken, Unzucht, Mord, Diebstahl, Ehebruch, Geiz, Bosheit, Betrug, Üppigkeit, Neid, Lästerung, Hoffart, Unvernunft. All dies Böse kommt von innen heraus und verunreinigt den Menschen.

Obwohl bereits böse Gedanken allein schon Sünde sind, wird es um so gefährlicher, wenn wir diesen Gedanken Raum geben und sie womöglich noch zu einer Tat führen. Es ist also bereits unsere Aufgabe über unsere Gedanken zu wachen.

Gedanken kommen und gehen, dagegen können wir nur beschränkt etwas tun.

Wir können z.B. darauf achten, was durch unsere Sinnesorgane an uns heran kommt. Sie es beim Fernsehen, Lesen, Hören usw.!

Wie gesagt, es gibt aber mehrere Ursprünge von Gedanken und gegen manche kann man kaum präventive Maßnahmen ergreifen, sie sind einfach schlagartig da. Wenn wir nun erkennen bzw. registrieren das falsche bzw. böse Gedanken in uns aufsteigen müssen wir diesen widerstehen und ihnen keinen Raum in uns geben.

Eine dieser Gedanken der sehr oft vorkommen kann ist der uralte Trick Satans:

SOLLTE GOTT GESAGT HABEN...?

Diese Gedanken können einen nicht nur dazu verleiten zu zweifeln wenn es z.B. um Verheißungen geht sondern auch direkt in Sünden hineinlaufen lassen in dem wir meinen Gott würde es schon nicht so eng sehen.

Es gibt auch noch viele weitere Gedanken die uns auftauchen können.

Hier wie gesagt gilt es zu widerstehen und diese Gedanken im Gebet dem Herrn zu übergeben!

Man kann Jesus im Gebet bekennen, dass dieser Gedanke da ist und man ihn nicht möchte und ihn bitten diesen Gedanken wegzunehmen. Wir sind dazu berufen unserem Herrn und Gott gehorsam zu sein, und normaler weiße ist dies bei Kindern Gottes auch ihr Herzensanliegen, welches seinen Ursprung in der Neuschöpfung hat, die Christus selbst, bei der Wiedergeburt in uns bewirkt hat. So gilt es auch bei Gedanken sie unter den Gehorsam gegenüber dem Herrn gefangen zu nehmen.

Wir sind dazu berufen unserem Herrn nachzufolgen.

Das heißt unter anderem, sich selbst zu verleugnen; nicht mehr seine eigene Gedanken nachgehen, sondern sich vom Heiligen Geist leiten lassen.

Von Gottes Volk lesen wir:

Jes 65,2 Ich habe meine Hände den ganzen Tag ausgestreckt nach einem widerspenstigen Volk, das seinen EIGENEN GEDANEKN NACHGEHT auf einem Wege, der nicht gut ist!

Auch wir, als wir noch ungläubig waren, gingen unseren EIGENEN GEDAKEN nach.

Eph 2,3 ...unter welchen auch wir alle einst einhergingen in den Lüsten unsres Fleisches, indem wir den WILLEN DES FLEISCHES UND DER GEDANKEN TATEN; und wir waren Kinder des Zorns von Natur, gleichwie die andern.

Wenn also Gedanken auftauchen die nicht mit Gottes Willen übereinstimmen, lasst uns Hilfe suchen beim Herrn! Wir brauchen hier auch keinerlei Scheu oder Angst davor zu haben Gott um Hilfe zu bitten, denn er kennt uns durch und durch und kein Gedanke ist ihm verborgen.

Ps 139,2 ...du merkst meine Gedanken von ferne.

Mt 9,4  Und da Jesus ihre Gedanken sah...

Lk 5,22 Da aber Jesus ihre Gedanken merkte...

Joh 2,25 ...denn er wusste selbst, was im Menschen war.

Gott selbst, vor dem alles offenbar ist, stellt uns SEINE Rüstung zu Verfügung, die durch SEINE Macht wirksam ist.

2Kor 10,3-5 Denn ob wir schon im Fleische wandeln, so streiten wir doch nicht nach Art des Fleisches; denn die Waffen unsrer Ritterschaft sind nicht fleischlich, sondern mächtig durch Gott zur Zerstörung von Festungen, so dass wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich wider die Erkenntnis Gottes erhebt, und JEDEN GEDANKEN GEFANGEN NEHEMEN ZUM GEHORSAM GEGEN CHRISTUS...

Zwei Dinge die ich hier unter den WAFFEN GOTTES herausgreifen möchte ist zum einen „das Wort Gottes, welches ist das Schwert des Geistes" und zum anderen „den Schild des Glaubens, mit welchem wir alle feurigen Pfeile Satans auslöschen können!"

Wenn also schlimme, böse oder lügnerische Gedanken auftauchen, und wir sie anhand von Gottes Wort als solche entlarvt haben, müssen wir ihnen das Wort Gottes und Gehorsam gegen Christus gegenüber stellen.

Lasst uns an die Zusagen  und Verheißungen Gottes glauben!

Jak 4,7-8 So unterwerfet euch nun Gott! Widerstehet dem Teufel, so flieht er von euch; nahet euch zu Gott, so naht er sich zu euch! Reiniget die Hände, ihr Sünder, und machet eure Herzen keusch, die ihr geteilten Herzens seid!

Phil 4,6-9 Sorget um nichts; sondern in allem lasset durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus! Im übrigen, meine Brüder, was wahrhaftig, was ehrbar, was gerecht, was keusch, was liebenswert, was wohllautend, was irgend eine Tugend oder ein Lob ist, dem denket nach; was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, das tut; so wird der Gott des Friedens mit euch sein.

In der Übersetzung des konkordanten neuen Testamentes wir diese Verheißung noch klarer ausgedrückt.

Phil 4,7 Dann wird der Friede Gottes, der allem Denksinn überlegen ist, eure Herzen und eure Gedanken wie in einer Feste in Christus Jesus bewahren.

Gott segne euch,

euer Wolfgang