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Der Sohn Gottes

Mt 16,13-17 Als aber Jesus in die Gegend von Cäsarea Philippi gekommen war, fragte er seine Jünger und sprach: Für wen halten die Leute den Menschensohn? Sie sprachen: Etliche sagen, du seiest Johannes der Täufer; andere aber Elia; noch andere Jeremia oder einer der Propheten. Da spricht er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes! Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jonas Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht geoffenbart, sondern mein Vater im Himmel!

Als ich diese Woche in einem anderen Chat zu Besuch war, wurde ich von einem Moslem angesprochen, wie man den so religiös sein kann. Er hatte wohl mein Profil im Chat gelesen. Auf seine Frage hin, gab ich ihm zur Antwort, dass es erstens nichts mit Religion zu tun hat, und zweitens, dass es daher kommt, weil ich Gott in meinem Leben ganz real, als lebendig und zugänglich erleben darf. Er sagte mir darauf hin, dass er auch glaube, aber nicht so wie ich. Er sagte, dass er nicht Glaube das JESUS der SOHN GOTTES ist, sondern nur einer der Propheten. Auf meine Frage hin welche Propheten er meine, sagte er Mose, Jesus und Mohammed.

Liebe Geschwister, als ich so über unser Gespräch nachdachte, wurde mir einige Dinge wieder ganz bewusst.

Erstens, Glaube kommt von Gott!

Kein Mensch kann von sich aus erkennen, dass JESUS der SOHN GOTTES ist. Wie wir in unserem Bibeltext gelesen haben, glaubten auch die Menschen damals schon, dass JESUS einer der Propheten war. Diese Menschen versuchten zu interpretieren, was sie sahen. Sie erkannten, dass JESUS Dinge tat, die kein anderer tun konnte. Auch Nikodemus, der später ein Jünger JESU wurde, hatte diese Erkenntnis.

Joh 3,1-2 Es war aber ein Mensch unter den Pharisäern, namens Nikodemus, ein Oberster der Juden.  Dieser kam des Nachts zu Jesus und sprach zu ihm: Rabbi, wir wissen, dass du ein Lehrer bist, von Gott gekommen; denn niemand kann diese Zeichen tun, die du tust, es sei denn Gott mit ihm!

Er gestand ihm zwar zu, dass er von Gott gesandt ist, dass Gott mit ihm ist, aber die Offenbarung, dass Jesus der SOHN GOTTES ist, konnte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht erfassen.

Nun haben wir ja eine ganze Reihe Stellen in der Bibel, die uns diese Tatsache bestätigen, dass JESUS CHRISTUS der SOHN GOTTES ist.

Lk 1,26-35 Im sechsten Monat aber wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt Galiläas namens Nazareth gesandt zu einer Jungfrau, die verlobt war mit einem Manne namens Joseph, vom Hause Davids; und der Name der Jungfrau war Maria. Und der Engel kam zu ihr herein und sprach: Sei gegrüßt, du Begnadigte! Der Herr ist mit dir, du Gesegnete unter den Frauen! Als sie ihn aber sah, erschrak sie über seine Rede und dachte darüber nach, was das für ein Gruß sei. Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! Denn du hast Gnade bei Gott gefunden. Und siehe, du wirst empfangen und einen Sohn gebären; und du sollst ihm den Namen Jesus geben. Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben; und er wird regieren über das Haus Jakobs in Ewigkeit, und seines Reiches wird kein Ende sein. Maria aber sprach zu dem Engel: Wie kann das sein, da ich keinen Mann kenne? Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Heilige, das erzeugt wird, Sohn Gottes genannt werden.

Mk 1,9-11 Und es begab sich in jenen Tagen, dass Jesus von Nazareth in Galiläa kam und sich von Johannes im Jordan taufen ließ. Und alsbald, da er aus dem Wasser stieg, sah er die Himmel zerrissen und den Geist gleich einer Taube auf ihn herabsteigen. Und eine Stimme erscholl aus dem Himmel: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden!

Mk 9,2-7 Und nach sechs Tagen nimmt Jesus den Petrus und Jakobus und Johannes zu sich und führt sie beiseite allein auf einen hohen Berg. Und er ward vor ihnen verklärt, und seine Kleider wurden glänzend, sehr weiß wie Schnee, wie sie kein Bleicher auf Erden so weiß machen kann. Und es erschien ihnen Elia mit Mose, die redeten mit Jesus. Und Petrus hob an und sprach zu Jesus: Rabbi, es ist gut, dass wir hier sind; und wir wollen drei Hütten machen, dir eine und Mose eine und Elia eine! Er wusste nämlich nicht, was er sagte; denn sie waren voller Furcht. Und eine Wolke kam, die überschattete sie, und eine Stimme kam aus der Wolke: Dies ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören!

Gal 4,4 Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott Seinen Sohn, von einem Weibe geboren und unter das Gesetz getan...

Und noch eine, dann  sollte es reichen.

Hebr 1,1 Nachdem Gott vor Zeiten manchmal und auf mancherlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er zuletzt in diesen Tagen zu uns geredet durch den Sohn

JESUS selbst erzählte auch im Gleichnis vom verpachteten Weinberg, dass er der SOHN, bzw. auch der ERBE sei.

Lk 20,13-15 Da sprach der Herr des Weinbergs: Was soll ich tun? Ich will meinen Sohn senden, den geliebten; vielleicht werden sie sich vor ihm scheuen. Als aber die Weingärtner diesen sahen, sprachen sie untereinander: Das ist der Erbe! Kommt, lasst uns ihn töten, damit das Erbgut unser werde!          Und sie stießen ihn zum Weinberg hinaus und töteten ihn. Was wird nun der Herr des Weinbergs mit ihnen tun?

Soviel zu diesem Punkt!

Als ich mir so nun meine Gedanken machte, stellte sich mir folgende Frage. Was passiert, wenn ein Moslem das neue Testament liest?

Wird er anhand der Schrift erkennen können, dass JESUS CHRISTUS der SOHN GOTTES ist?

Geschwister, von sich aus wird er es nicht erkennen können.

Es bedarf wie gesagt zum einen dem barmherzigen Eingreifen Gottes, zum anderen geht der Erkenntnis die Bereitschaft zu Glauben voraus.

Hebr 11,6 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommen soll, muss glauben, dass er ist und die, welche ihn suchen, belohnen wird.

Jer 29,13-14 Denn so ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR...

Liebe Geschwister, Gott gibt hier eine Verheißung, dass er sich finden lässt. Aber er sagt, WENN IHR MICH VON GANZEM HERZEN SUCHEN WERDET!

Dies setzt ein persönliches Suchen nach der Wahrheit voraus. Es wird nicht gelingen, wenn man in seinen Religiösen Bahnen verhaftet bleibt, und nicht bereit ist sich der Wahrheit zu öffnen. Gott bietet ja an, dass man ihn prüfen darf, und somit erkennen kann, ob das Evangelium die Wahrheit ist oder nicht.

Joh 7,17 Will jemand seinen Willen tun, der wird innewerden, ob diese Lehre von Gott sei, oder ob ich aus mir selbst rede.

Das erfordert auch ein Suchen, ein Fragen nach dem Willen Gottes für mein Leben!

Wenn man also aufrichtig und von ganzem Herzen nach Gott sucht, bereit dazu ist sich seinem Willen zu beugen, und es einmal einfach im glauben annimmt, dass JESUS CHRISTUS der SOHN GOTTES ist, dann kann es auch zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

Joh 6,60-69 Viele nun von seinen Jüngern, die solches hörten, sprachen: Das ist eine harte Rede, wer kann sie hören? Da aber Jesus bei sich selbst merkte, dass seine Jünger darüber murrten, sprach er zu ihnen: Ist euch das ein Ärgernis? Wie denn, wenn ihr des Menschen Sohn dorthin auffahren sehet, wo er zuvor war? Der Geist ist es, der lebendig macht, das Fleisch nützt gar nichts. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben. Aber es sind etliche unter euch, die nicht glauben. Denn Jesus wusste von Anfang, wer die seien, die nicht glaubten, und welcher ihn verraten würde. Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, es sei ihm denn von meinem Vater gegeben! Aus diesem Anlass traten viele seiner Jünger zurück und wandelten nicht mehr mit ihm. Da sprach Jesus zu den Zwölfen: Wollt ihr nicht auch weggehen? Da antwortete ihm Simon Petrus: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens. und wir haben GEGLAUBT und ERKANNT, dass du der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes bist!

Liebe Geschwister, GLAUBE geht der ERKENNTNIS voraus. So wird der Glaube fest verwurzelt!

Wie ist das nun mit der Ökumene? Juden, Christen und Moslems berufen sich ja alle auf die Bibel. Hierzu ein paar Stellen, die es denke ich klar Ausdrücken.

1Jo 5,10-12 Wer an den Sohn Gottes glaubt, der hat das Zeugnis in sich; wer Gott nicht glaubt, hat ihn zum Lügner gemacht, weil er nicht an das Zeugnis geglaubt hat, welches Gott von seinem Sohne abgelegt hat. Und darin besteht das Zeugnis, dass uns Gott ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohne. Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.

Joh 3,36 Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohne nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.

Joh 5,24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.

Joh 3,16-18 Denn Gott hat die Welt so geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht geglaubt hat an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.

Liebe Geschwister, ich denke ich brauche nicht mehr weiter auszuholen. Allein die letzten Verse bezeugen uns, dass diejenigen die nicht an JESUS CHRISTUS den SOHN DES LEBENDIGEN GOTTES glauben, Gott selbst zum Lügner machen, da sie ja wie in dem Vers oben steht dem Zeugnis, das GOTT selbst über seinen SOHN gegeben hat nicht glauben.

Ich denke es erübrigt sich, darüber zu diskutieren ob gemeinsames Gebet zwischen Juden, Christen und Moslems möglich ist, wie es die Ökumene anstrebt. Es wäre in meinen Augen verrat an JESUS CHRISTUS, verrat an GOTT und verrat am EVANGELIUM! Statt sich aus Gründen der Toleranz und Akzeptanz in eine geistige Hurerei hineinziehen zu lassen, sollten wir am Wort festhalten und den Anweisungen JESU nachkommen.

Mk 16,15-16 ... Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium der ganzen Schöpfung! Wer glaubt und getauft wird, soll gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.

Mt 28,19-20 Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker, indem ihr sie taufet auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und sie halten lehret alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!

Offb 3,8 ... Siehe, ich habe vor dir eine geöffnete Tür gegeben, die niemand schließen kann; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und meinen Namen nicht verleugnet.

Herr hilf du uns, dass auch wir eines Tages sagen können:

2Tim 4,7-8 Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, den Glauben bewahrt; hinfort liegt für mich die Krone der Gerechtigkeit bereit, welche mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tage zuerkennen wird, nicht aber mir allein, sondern auch allen, die seine Erscheinung liebgewonnen haben.

Ich wünsche euch allen eine gesegnete Woche. In der Liebe Jesu mit euch verbunden,

euer Wolfgang