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Advent

Letzten Sonntag war ja (wieder einmal) der erste Advent und man merkt es überall, dass Weihnachten vor der Tür steht. Dies Strassen werden geschmückt, in den Läden gibt's Glühwein, Lebkuchen und Plätzchen neben Schoko Nikoläusen und Christbaumschmuck. Auch die Musik in den Geschäften soll in den Menschen eine Art heimelige Atmosphäre verschaffen und sie dazu anzuregen ihr Geld für Geschenke auszugeben.

Stimmungsmache um jeden Preis!?

Als mir neulich wieder einmal eines der bekanntesten Weihnachtslieder in die Ohren drang, musste ich mal wieder feststellen, welch verkehrte Ansichten doch zum Thema Weihnachten und Advent existieren, und wie gedankenlos Menschen mit diesem Thema auf Grund ihrer Traditionen damit umgehen.

„Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen...“ ein wunderbares Lied, man besingt einen Baum, ein Loblied auf ein Stück Holz! Bleibt nur die Frage was hat das mit Weihnachten zu tun?

Ein anderes Beispiel: „Alle Jahre wieder kommt das Christuskind, auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind...“ Ich denke mir noch falscher können solche Aussagen wohl nicht mehr sein!

Jesus Christus kam einmal in diese Welt, vor rund 2000 Jahren. Diese Kommen des Erlösers wurde im alten Testament oft und lange vorhergesagt. Aber damals im alten Testament war die Zeit noch nicht da, wo er kommen sollte.

Gal 4,4 Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott Seinen Sohn, von einem Weibe geboren und unter das Gesetz getan...

Jesus kam genau zu einer Zeit, die der Vater vorherbestimmt hatte. ALS ABER DIE ZEIT ERFÜLLT WAR, SANDTE GOTT SEINEN SOHN...

Genauso wie es damals eine von Gott festgesetzte Zeit für das Kommen des Sohnes gab, gibt es auch ein Zeit für das zweite kommen Jesu auf Erden, die ebenfalls von Gott festgesetzt ist. Auch da wird es wieder so sein wie damals: ALS ABER DIE ZEIT ERFÜLLT WAR...

Wann das sein wird, spielt keine Rolle. Jesus machte es auch seinen Jüngern ganz klar, dass es nicht wichtig ist, sondern dass sie ALLEZEIT bereit sein sollten, mit seiner Wiederkehr zu rechnen.

Mk 13,32-37 Von jenem Tage aber und der Stunde weiß niemand, auch nicht die Engel im Himmel, auch nicht der Sohn, sondern nur der Vater. Sehet zu, wachet und betet! Denn ihr wisset nicht, wann die Zeit da ist. Es ist wie bei einem Menschen, der verreiste, sein Haus verließ und seinen Knechten Vollmacht gab, einem jeden sein Werk, und dem Türhüter befahl, dass er wachen solle: - so wachet nun, denn ihr wisset nicht, wann der Herr des Hauses kommt, ob am Abend oder zur Mitternacht oder um den Hahnenschrei oder am Morgen; auf dass nicht, wenn er unversehens kommt, er euch schlafend findet. Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Wachet!

Auch in der Apostelgeschichte finden wir entsprechende Aussagen.

Apg 1,7-8 Er sprach zu ihnen: Es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Stunden zu kennen, welche der Vater in seiner eigenen Macht festgesetzt hat; sondern ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist über euch kommt, und werdet Zeugen für mich sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis ans Ende der Erde!

Das ist für Christen die wahre Bedeutung von ADVENT! Nicht das warten auf Weihnachten, denn der Herr kam bereits vor über 2000 Jahren, sondern das erwarten seines zweiten Kommens. ADVENT ist für uns auch nicht 4 Wochen im Jahr, sondern jeder Tag unseres Lebens, BIS DIE ZEIT ERFÜLLT IST und der Herr wiederkommt. Er selbst hat es verheißen.

Joh 14,1-3 Euer Herz erschrecke nicht! Vertrauet auf Gott und vertrauet auf mich! In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen; wo nicht, so hätte ich es euch gesagt. Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin.

Auch die Engel bei der Himmelfahrt bezeugten noch einmal sein Wiederkommen.

Apg 1,9-11 Und nach diesen Worten wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf und vor ihren Augen weg. Und als sie unverwandt gen Himmel blickten, während er dahinfuhr, siehe, da standen zwei Männer in weißen Kleidern bei ihnen, die sprachen: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr hier und seht gen Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird in gleicher Weise wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.

Leider wird diese Wahrheit in den größten Christlichen Kirchen nicht gelehrt. Dort sucht man vergebens nach dem zweiten Kommen des Herrn. Man sucht vergeblich nach der Entrückung der Gemeinde. Man sucht vergeblich nach der Lehre des Tausendjährigen Reiches Jesus Christi auf Erden. Man sucht vergeblich nach den Schrecken die noch kommen werden, wenn der Antichrist seine Weltherrschaft aufrichtet. Uns wurde damals in der Römisch Katholischen Kirche beigebracht, das Jesus am „Jüngsten Tag“ wiederkommen wird. Das heißt am letzten Tag wo die Menschheit, die Welt bzw. die Schöpfung existieren wird. So erwarten viele nicht mehr das Kommen Jesus, sondern sehen mit Schrecken einem Tag des Endes entgegen. Auch die Lehre der neuen Schöpfung sucht man meistens vergeblich, obwohl sie ganz klar in der Schrift bezeugt wird.

Jes 65,17 Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, also dass man der frühern nicht mehr gedenkt und sie niemand mehr in den Sinn kommen werden

2Petr 3,13 Wir erwarten aber einen neuen Himmel und eine neue Erde, nach seiner Verheißung, in welchen Gerechtigkeit wohnt.

Offb 21,1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr.

Es macht mich traurig, wenn ich sehe wie vielen Menschen die wunderbaren Verheißungen der Schrift Vorenthalten bleiben. Die Religionen, die wir weithin als Landeskirchen bezeichnen, schaffen es nicht mehr den Menschen das zu vermitteln, was wichtig ist. Dann wundert man sich, wenn immer mehr Menschen sich anderen Exotischen und Heidnischen Lehren zuwenden bzw. ihr Heil auch vermehrt in Magie und Esoterischen Lehren suchen. Aber auch dies ist nichts Neues, denn bereits sehr früh wird uns auch in der Bibel bezeugt wie schnell sich die Menschen von der gesunden Lehre abwandten.

2Petr 3,1-18 Geliebte, dies ist schon der zweite Brief, den ich euch schreibe, um durch Erinnerung euren lauteren Sinn aufzuwecken, damit ihr der Worte gedenket, die von den heiligen Propheten vorausgesagt worden sind, und dessen, was der Herr und Retter euch durch die Apostel aufgetragen hat, wobei ihr vor allem das wissen müsst, dass in den letzten Tagen Spötter kommen werden, die in ihrer Spötterei nach ihren eigenen Lüsten wandeln und sagen: «Wo ist die Verheißung seiner Wiederkunft? denn seitdem die Väter entschlafen sind, bleibt alles so, wie es am Anfang der Schöpfung war!» Dabei vergessen sie aber absichtlich, dass schon vorlängst Himmel waren und eine Erde aus Wasser und durch Wasser entstanden ist durch Gottes Wort; und dass durch diese die damalige Welt infolge einer Wasserflut zugrunde ging. Die jetzigen Himmel aber und die Erde werden durch dasselbe Wort fürs Feuer aufgespart und bewahrt für den Tag des Gerichts und des Verderbens der gottlosen Menschen. Dieses eine aber sei euch nicht verborgen, Geliebte, dass ein Tag vor dem Herrn ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag! Der Herr säumt nicht mit der Verheißung, wie etliche es für ein Säumen halten, sondern er ist langmütig gegen uns, da er nicht will, dass jemand verloren gehe, sondern dass jedermann Raum zur Buße habe. Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb; da werden die Himmel mit Krachen vergehen, die Elemente aber vor Hitze sich auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen. Da nun dies alles derart aufgelöst wird, wie sehr solltet ihr euch auszeichnen durch heiligen Wandel und Gottseligkeit, dadurch, dass ihr erwartet und beschleuniget die Ankunft des Tages Gottes, an welchem die Himmel in Glut sich auflösen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen werden! Wir erwarten aber einen neuen Himmel und eine neue Erde, nach seiner Verheißung, in welchen Gerechtigkeit wohnt. Darum, Geliebte, weil ihr solches erwartet, so befleißiget euch, dass ihr unbefleckt und tadellos vor ihm in Frieden erfunden werdet! Und die Geduld unsres Herrn achtet für euer Heil, wie auch unser lieber Bruder Paulus nach der ihm verliehenen Weisheit euch geschrieben hat, wie auch in allen Briefen, wo er davon spricht, in welchen etliches schwer zu verstehen ist, was die Ungelehrten und Unbefestigten verdrehen, wie auch die übrigen Schriften, zu ihrem eigenen Verderben. Ihr aber, Geliebte, da ihr solches zum voraus wisset, hütet euch, dass ihr nicht durch die Verführung gewissenloser Menschen mitfortgerissen werdet und euren eigenen festen Stand verlieret! Wachset dagegen in der Gnade und Erkenntnis unsres Herrn und Retters Jesus Christus! Sein ist die Herrlichkeit, sowohl jetzt, als für den Tag der Ewigkeit!

Ich denke diese Warnung von Petrus dürfen wir in heutigen Zeit mehr als ernst nehmen. Denn heute gibt es mehr als genug dieser für die Endzeit vorhergesagten Spötter. Liebe Geschwister, lasst es jeden Tag in euren Herzen Advent sein. Es werden Zeiten kommen, die für uns Christen wahrlich kein Zuckerschlecken werden. Noch haben wir die Freiheit in unserem Land uns frei zu versammeln und unseren Glauben auszuleben. In vielen Ländern der Welt ist dies nicht so, und auch bei uns ist es nicht gesagt, das es auf Dauer so bleiben wird. Das schlimmste was uns hier momentan passieren kann ist das man ausgelacht, für verrückt gehalten oder verspottet wird. Selten geht es so weit, wie damals bei uns bei einem Bruder, dass man einmal Schläge kassiert wenn man das Wort predigt.
Aber wie gesagt, lassen wir uns nicht täuschen, denn diese Freiheit die wir hier haben, genießen in Deutschland alle Glaubensrichtungen und Religionen, die sich so auch ungehindert ausbreiten können. Welche ein Nährboden dadurch entsteht ist nicht nur die Anfälligkeit für Verwirrungen und Verführungen jeder Art, sondern auch das man Christen die allein am Wort festhalten als engstirnig und intolerant abstempelt.
Nicht wenige geben diesem Druck nach und wenden sich von der Wahrheit ab, indem sie Kompromisse mit anderen schließen und sie als „auch möglichen“ Heilsweg akzeptieren und somit Jesus Christus, Gott und die Bibel verraten.
Liebe Geschwister, lasst uns nicht ängstlich werden, auch wenn andere in der Überzahl sind. Lasst uns festhalten, was wir haben, immer mit der Gewissheit der Herr steht auf unserer Seite.

Röm 8,31-39 Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein? Welcher sogar seines eigenen Sohnes nicht verschont, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken? Wer will gegen die Auserwählten Gottes Anklage erheben? Gott, der sie rechtfertigt? Wer will verdammen? Christus, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auferweckt ist, der auch zur Rechten Gottes ist, der uns auch vertritt? Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? Wie geschrieben steht: «Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag, wir sind geachtet wie Schlachtschafe!» Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat! Denn ich bin überzeugt, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes, noch irgend ein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unsrem Herrn!

Mt 10,24-33 Der Jünger ist nicht über dem Meister, noch der Knecht über seinem Herrn. Es ist für den Jünger genug, dass er sei wie sein Meister und der Knecht wie sein Herr. Haben sie den Hausvater Beelzebul geheißen, wie viel mehr seine Hausgenossen! So fürchtet euch nun nicht vor ihnen! Denn es ist nichts verdeckt, das nicht aufgedeckt werden wird, und nichts verborgen, das man nicht erfahren wird. Was ich euch im Finstern sage, das redet am Licht, und was ihr ins Ohr höret, das prediget auf den Dächern. Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, die Seele aber nicht zu töten vermögen, fürchtet vielmehr den, welcher Seele und Leib verderben kann in der Hölle. Verkauft man nicht zwei Sperlinge um einen Pfennig? Und doch fällt keiner derselben auf die Erde ohne euren Vater. Bei euch aber sind auch die Haare des Hauptes alle gezählt. Darum fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge. Jeder nun, der mich bekennt vor den Menschen, den will auch ich bekennen vor meinem himmlischen Vater; wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will auch ich verleugnen vor meinem himmlischen Vater.

5Mo 31,6 Seid tapfer und stark, fürchtet euch nicht und lasset euch nicht vor ihnen grauen; denn der HERR, dein Gott, geht selbst mit dir; er wird die Hände nicht von dir abtun, noch dich verlassen!

Röm 13,11-14 Und dieses sollen wir tun als solche, die die Zeit verstehen, dass nämlich die Stunde schon da ist, wo wir vom Schlafe aufwachen sollten; denn jetzt ist unser Heil näher, als da wir gläubig wurden; die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber nahe. So lasset uns nun ablegen die Werke der Finsternis und anziehen die Waffen des Lichts; lasst uns anständig wandeln als am Tage, nicht in Schmausereien und Schlemmereien, nicht in Unzucht und Ausschweifungen, nicht in Hader und Neid; sondern ziehet den Herrn Jesus Christus an und pfleget das Fleisch nicht bis zur Erregung von Begierden!

Hebr 10,23-25 Lasset uns festhalten am Bekenntnis der Hoffnung, ohne zu wanken - denn er ist treu, der die Verheißung gegeben hat -; und lasset uns aufeinander achten, uns gegenseitig anzuspornen zur Liebe und zu guten Werken, indem wir unsere eigene Versammlung nicht verlassen, wie etliche zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das um so viel mehr, als ihr den Tag herannahen sehet!

In diesem Sinne wünsche ich euch allen eine gesegnete Zeit, möge der Herr eure Herzen mit Freude erfüllen und euch auf allen euren Wegen bewahren. In der Liebe des Herrn und seinem Geist mit euch verbunden

euer Wolfgang