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Gott und die Welt

Liebe Geschwister, heute wollen wir uns einmal die Beziehung zwischen Gott und Menschen ansehen.

Liebt Gott die Menschen?

Liebt Gott alle Menschen?

Wie sieht es aus mit der oft gehörten Aussage: „Gott liebt den Sünder, aber er hasst die Sünde!"?

Beginnen möchte ich unsere Betrachtung heute von einem der wohl bekanntesten Verse der Bibel aus.

Joh 3,16 Denn Gott hat die Welt so geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.

In diesem Vers sehen wir ganz deutlich, dass die Liebe Gottes der Auslöser für die Sendung Jesu ist. Die Liebe zu seiner Welt, bitte beachtet, hier steht nicht die Liebe zu den Menschen.

Um diese Aussagen richtig verstehen zu können, müssen wir erst einmal zurückkehren zum Anfang der Schöpfung. Gott hat alles erschaffen! Tag und Nacht, Licht und Finsternis, Wasser und Luft, Tiere im Meer, Tiere in der Luft, Tiere auf dem Land, Bäume, Gräser, Steine und und und...

Bei den ersten Tagen des Schöpfungsberichtes stolpern wir immer wieder über eine Aussage: "Und Gott sah, dass es gut war!" Fünf mal finden wir diese Aussage im Schöpfungsbericht. Erst als Gott am sechsten Tag den Menschen, gleichsam als krönenden Abschluss seiner Schöpfung erschaffen hatte, lesen wir...

1Mo 1,31 Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war SEHR gut...

Auf die Katastrophe des Sündenfalls möchte ich hier jetzt nicht ins Detail eingehen, da ich denke, dass jeder bereits die Sache mit Adam und Eva kennt. Katastrophe deswegen, weil nicht nur der Mensch davon betroffen war, sondern die ganze Schöpfung. Wir sehen dies an vielen Stellen der Bibel, welche Auswirkungen dies hatte. Hier nur ein paar Stellen, die die Tragweite erkennen lassen.

Röm 5,12 Darum, gleichwie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod, und so der Tod zu allen Menschen hindurchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben -

Durch einen Menschen kam die Sünde in die Welt und durch sie der Tod...

Sünde und Tod gab es vorher nicht in der Welt.

Aber nicht nur Mensch und Tier sind davon betroffen sondern die gesamte Schöpfung.

Röm 8,22 Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung mitseufzt und mit in Wehen liegt bis jetzt...

Diese Katastrophe des Sündenfalls führte zu Trennung von Gott. Der heilige Gott konnte keine Gemeinschaft mit sündigen Menschen mehr zulassen. Die Menschheit entwickelte sich von Gott getrennt, was letztlich dazu führte, dass das erste große Gericht über die Menschheit hereinbrechen sollte. Lediglich acht Menschen überlebten die Katastrophe. Diese Aussage Gottes, als er Noah das Gericht der Sintflut ankündigte, gehörte für mich persönlich zu einer der schrecklichsten Aussagen überhaupt.

1Mo 6,7 Und der HERR sprach: Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, vom Menschen an bis auf das Vieh und bis auf das Gewürm und bis auf die Vögel des Himmels; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe!

Acht Menschen die überlebten. Die Erde war gereinigt. Eigentlich ein super Gelegenheit NEU anzufangen. Aber die Sünde und der Tod waren beide noch in der Welt. So kam es wie es kommen musste, die Menschheit entwickelte sich genau so weiter wie sie am Anfang begonnen hatte. Wenn auch manche Evolutionsfreaks glauben der Mensch würde sich zum Höheren hin entwickeln, lehrt uns die Bibel doch das genaue Gegenteil. Jemand sagte einmal einen sehr guten Satz, der es so ziemlich auf den Punkt bringt.

Die Menschheit mag sich weiterentwickeln, aber der Mensch bleibt immer der selbe!

Ich denke wir sehen es ja ständig um uns herum. Krieg, Mord, Totschlag, Lügen, Betrug, Neid, Eifersucht, ... heute wie damals. Der Mensch ist unter die Sünde verkauft, der Mensch ist Sklave der Sünde und des Todes.

Geschwister, wenn euch nun jemand weismachen möchte die Menschen würden sich noch bessern, glaubt es ihnen nicht, es ist NUR ein Wunschdenken. Die Bibel sagt ganz deutlich, dass es immer schlimmer werden wird und die Menschen sich niemals von sich aus bessern werden.

Lk 17,26-30 Und wie es in den Tagen Noahs zuging, so wird es auch sein in den Tagen des Menschensohnes: Sie aßen, sie tranken, sie freiten und ließen sich freien, bis zu dem Tage, da Noah in die Arche ging; und die Sündflut kam und vertilgte alle. Ähnlich wie es in den Tagen Lots zuging: Sie aßen, sie tranken, sie kauften und verkauften, sie pflanzten und bauten; an dem Tage aber, da Lot aus Sodom wegging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und vertilgte alle. Gerade so wird es sein an dem Tage, da des Menschen Sohn geoffenbart wird.

2Tim 3,1-5 Das aber sollst du wissen, dass in den letzten Tagen schwere Zeiten eintreten werden. Denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldgierig, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, gottlos, lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unenthaltsam, zuchtlos, dem Guten feind, treulos, leichtsinnig, aufgeblasen, das Vergnügen mehr liebend als Gott...

Kann Gott solche Menschen lieben?

Kann Gott wirklich Sünder lieben?

Gott liebt die WELT.

Gott liebt seine GANZE Schöpfung.

Deswegen sandte Gott, wie wir eingangs bereits gelesen haben, seinen geliebten Sohn, Jesus Christus, in diese von ihm geliebte Welt.

Warum?

Um sie zu befreien.

Um den Menschen ein Angebot zu machen.

Haben sie es verdient?

Nein!

Es ist einzig und allein ERBARMEN GOTTES, dass er dies getan hat.

Getan zu einer Zeit da ALLE Menschen Feinde Gottes waren.

Röm 5,10 Denn, wenn wir, als wir noch Feinde waren, mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, wie viel mehr werden wir als Versöhnte gerettet werden durch sein Leben!

VERSÖHNUNG ist das Geheimnis.

Versöhnung durch Jesus Christus, durch den Glauben an ihn und sein stellvertretendes Sterben am Kreuz, wo er für UNSERE Schuld gelitten hat und an das Wunder der Auferstehung.

VERSÖHNUNG bedeutet, dass die Beziehung zwischen Gott und dem Menschen wieder hergestellt ist. Die ihn von Gott trennende Sünde bzw. Schuld ist beglichen.

Von den „NORMALEN MENSCHEN" lesen wir, dass Gottes Zorn auf ihnen ist.

OHNE AUSNAHME!

Röm 1,18-21 Es offenbart sich nämlich Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten, weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen geoffenbart hat; denn sein unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, so dass sie keine Entschuldigung haben. Denn obschon sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott gepriesen und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in eitlen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.

Gott ist also ZORNIG und dennoch LIEBT Gott die WELT!

Gott liebt die Welt so sehr, dass er seinen geliebten Sohn opferte um den Menschen ein FRIEDENSANGEBOT machen zu können. Er liebt aber nicht so, dass dadurch AUTOMATISCH ALLE gerettet werden.

Das Angebot gilt  ALLEN.

Niemand kann am ENDE Gott eine Vorwurf machen uns sagen es hätte ihm nicht gegolten.

Nehmen wir einmal an wir fahren auf einem Luxusliner über den Ozean. Schwups kommt ein Eisberg, das Schiff bekommt ein Leck und beginnt zu sinken.

5000 Menschen sind an Bord und für 5000 Menschen sind Plätze in Rettungsboten da. Die Boote werden zu Wasser gelassen. Der Kapitän gebietet den Menschen in die Rettungsboote zu steigen, weil er sich sicher ist, dass das Schiff sinken wird. Dennoch gibt es einige UNGLÄUBIGE die an der Meinung festhalten das Schiff würde nicht untergehen.

(So wie es UNGLÄUBIGE Menschen gab die nicht Glauben wollten, dass die Sintflut kommen würde. So wie viele Menschen auch heute nicht glauben wollen, dass es einmal ein Gericht geben wird, dass sie sich einmal vor Gott verantworten müssen, dass es eine ewige Verdammnis gibt und auch nicht, dass diese Erde einmal durch Feuer gerichtet wird.)

Sie weigern sich in die Rettungsboote zu steigen. (So wie heute die Menschen sich weigern an Jesus zu glauben). Trotz unzähliger Aufforderungen des Kapitäns wehren sie sich mit Händen und Füßen dagegen.

Der Kapitän hat letztlich keine andere Wahl mehr, er lässt sie zurück und diese Menschen die nicht glauben wollen was da passiert, gehen mit dem Schiff unter.

Wer von ihnen könnte, wenn er's durch ein Wunder überleben würde, dem Kapitän oder dem Reeder einen Vorwurf machen?

War nicht die Rettungsmöglichkeit da?

Wurde es ihnen nicht gesagt?

Wurden sie nicht sogar eindrücklich gewarnt?

Liebte der Kapitän sie nicht und war besorgt um ihr Wohlergehen; um ihre Rettung?

Geschwister, ich kann mir gut vorstellen welche Gedanken dem Kapitän durch den Kopf gingen, als das Schiff sank. „Wie oft habe ich euch in meinen Rettungsbooten versammeln wollen und IHR habt NICHT GEWOLLT!"

Kommt euch das nicht bekannt vor?

Lk 13,34 Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt werden; wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein unter ihre Flügel, aber IHR habt NICHT GEWOLLT!

Lk 19,41-44 Und als er näher kam und die Stadt sah, weinte er über sie und sprach: Wenn doch auch du erkannt hättest an diesem deinem Tage, was zu deinem Frieden dient! Nun aber ist es vor deinen Augen verborgen, dass Tage über dich kommen werden, da deine Feinde einen Wall gegen dich aufwerfen, dich ringsum einschließen und von allen Seiten ängstigen und dich dem Erdboden gleich machen werden, auch deine Kinder in dir, und in dir keinen Stein auf dem andern lassen werden, darum, weil du die Zeit deiner Heimsuchung nicht erkannt hast!

Als er näher kam und die Stadt sah, weinte er über sie...

Ich glaube Gott weint auch über unsere Stadt, über unser Land, aber auch über jeden einzelnen Menschen der DIE ZEIT SEINER HEIMSUCHUNG NICHT ERKANNT HAT und NICHT ERKANNT HAT WAS IHM ZUM FRIEDEN DIENT.

Gott möchte, dass ALLE gerettet werden!

Hes 18,23 Oder habe ich etwa Gefallen am Tode des Gottlosen, spricht Gott, der HERR, und nicht vielmehr daran, dass er sich von seinen Wegen bekehre und lebe?

1Tim 2,3-4 ...Gott unsrem Retter, welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

Geschwister, für ALLE Menschen ist Rettung möglich.

Kein einziger müsste verloren gehen.

Jesus Opfer am Kreuz von Golgatha reicht für ALLE aus!

Aber die MEISTEN Menschen wollen sich nicht retten lassen.

Sie lehnen die Liebe Gottes, die er ihnen erwiesen hat, ab.

Sie lehnen die Versöhnung, die Gott ihnen in Jesus Christus anbietet, ab.

Wenn sie eines Tages den ZORN GOTTES zu spüren bekommen können sie nicht sagen es hätte keinen AUSWEG gegeben, vielmehr wird Gott ihnen sagen: „Ich habe ALLES getan, ich habe EUCH Versöhnung angeboten, ich habe EUCH Rettung angeboten, mein geliebter Sohn Jesus Christus wäre auch für EUCH der WEG gewesen, ihr hättet NUR an IHN glauben brauchen, aber IHR habt NICHT GEWOLLT!"

Rettung!

Rettung vom Zorn Gottes hin zur Liebe Gottes!

Während der „NORMALE" Mensch unter Gottes ZORN steht, gibt es auch Menschen die unter Gottes Liebe stehen.

Wodurch?

Allein durch den Glauben an Jesus Christus.

Der Zorn ist abgewendet, der Mensch mit Gott versöhnt, die Beziehung wieder hergestellt, so dass Gott ihn lieben kann.

Joh 16,26-27 An jenem Tage werdet ihr in meinem Namen bitten, und ich sage euch nicht, dass ich den Vater für euch bitten wolle; DENN DER VATER SELBST HAT EUCH LIEB, weil ihr mich liebet und glaubet, dass ich von Gott ausgegangen bin.

Es ist möglich, das Höchste und Beste zu erreichen was es überhaupt gibt.

FRIEDEN MIT GOTT!

Dies immer wieder bewusst zu erleben, FRIEDEN MIT GOTT zu haben, wünsche ich euch von ganzem Herzen.

Möge der Herr euch segnen,

euer Wolfgang