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Gedanken zum Jahreswechsel

So ihr lieben, nun sind die Weihnachtsfeiertage rum und ich hoffe doch, dass ihr sie einigermaßen gut überstanden habt. Das Jahr neigt sich dem Ende zu und das Neue Jahr steht vor der Tür. Diese Zeit um die Jahreswende ist bei vielen Menschen immer von guten Vorsätzen geprägt. Die Erfahrung lehrt uns jedoch, dass die meisten innerhalb kurzer Zeit wieder verfliegen und man wieder in sein altes Fahrwasser gerät.

Warum ist das so?

Meistens versuchen die Menschen es aus eigener Kraft heraus zu schaffen. Wer kennt nicht die ganzen „Ab dem 1.1. rauche ich nicht mehr...! Ab dem 1.1 esse ich weniger...! Ab dem 1.1. werde ich liebevoller mit meinen Mitmenschen umgehen...!“

Ich denke jeder von uns!

Und ich denke jeder von uns hat hier auch schon seine Niederlagen gehabt. Rauchen und abnehmen stehen hier nicht zufällig da, denn es sind meine Kampfgebiete in denen ich diese Erfahrungen gemacht habe. Der Herr hat es mir nicht nur einmal klar gemacht das es nicht in Ordnung ist was ich tue. Manchmal auf ganz liebevolle Art, wie so ein leises reden, manchmal durch sein Wort, wo einem dann auf einmal der Geist Gottes ganz klar zeigt „So nicht!“ und manches mal durch Menschen die an mir eben irgend etwas sehen, nur nicht ein Bild des Herrn, bzw. ein Bild eines Jüngers.

Wie man sich dann fühlt, glaube, brauche ich niemandem von euch zu erzählen.

Zu wissen der Herr sieht einen und ist traurig. Traurig weil wir seinem Namen keine Ehre machen dadurch! Traurig weil Menschen an dem was sie an uns sehen sich ihr Urteil über den Herrn selber bilden! Traurig weil durch unser Verhalten seine Macht geleugnet wird!

1Petr 2,9-12 Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, ein Volk des Eigentums, damit ihr die Tugenden dessen verkündiget, der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat, die ihr einst nicht ein Volk waret, nun aber Gottes Volk seid, und einst nicht begnadigt waret, nun aber begnadigt seid. Geliebte, ich ermahne euch als Fremdlinge und Pilgrime: Enthaltet euch von den fleischlichen Lüsten, welche wider die Seele streiten; und führet einen guten Wandel unter den Heiden, damit sie da, wo sie euch als Übeltäter verleumden, doch auf Grund der guten Werke, die sie sehen, Gott preisen am Tage der Untersuchung.

Eph 4,1-6 So ermahne ich euch nun, ich, der Gebundene im Herrn, dass ihr würdig wandelt der Berufung, zu welcher ihr berufen worden seid, so dass ihr mit aller Demut und Sanftmut, mit Geduld einander in Liebe ertraget und fleißig seid, die Einheit des Geistes zu bewahren in dem Bande des Friedens: ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung eurer Berufung; ein Herr, ein Glaube, eine Taufe; ein Gott und Vater aller, über allen, durch alle und in allen.

Liebe Geschwister, wir sollen unserer Berufung würdig wandeln!

Sind wir uns dessen bewusst?

Ist uns klar, dass wir Bürger des himmlischen Reiches sind?

Ist uns klar, dass wir Kinder des lebendigen Gottes sind?

Ist uns klar, dass wir Botschafter an Christi statt sind?

Ist uns klar, dass wir ein priesterliches Geschlecht sind?

Ist uns klar, dass wir Jesus Tugenden verkünden sollen?

Ist uns klar, dass Gott uns in das Bild seines geliebten Sohnes umgestalten möchte?

Ist uns klar, was es bedeutet der Sünde gestorben zu sein um GOTT zu leben?

Könne wir die Freiheit die Jesus uns schenken möchte wirklich im Glauben annehmen?

Geschwister ich möchte euch einmal etwas Fragen?

Warum wurde den Juden das Reich genommen?

Mt 21,43 Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volke gegeben werden, das dessen Früchte bringt.

Liebe Geschwister, den Juden wurde es genommen weil sie nicht die Früchte brachten die sie bringen hätten sollen und Jesus sagt es wird einem Volk gegeben das diese Früchte bringt!

Wer ist diese Volk, dem das Reich gegeben wurde?

Lk 12,32 Fürchte dich nicht, du kleine Herde; denn es hat eurem Vater gefallen, euch das Reich zu geben!

Geschwister es wurde uns gegeben, uns die wir zum Leib Christi, zu seiner Gemeinde, zu seiner Braut gehören. Wir sind bestimmt dazu die Früchte zu bringen, die die Pharisäer und Schriftgelehrten nicht brachten.

Wie?

Allein durch seine Heiligen Geist den er uns gegeben hat.

Wie sieht nun die Frucht des Geistes aus und was steht der Frucht des Geistes gegenüber?

Gal 5,19-22 Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinigkeit, Ausschweifung; Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Ehrgeiz, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Mord; Trunkenheit, Gelage und dergleichen, wovon ich euch voraussage, wie ich schon zuvor gesagt habe, dass die, welche solches tun, das Reich Gottes nicht ererben werden. Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, Sanftmut, Enthaltsamkeit.

Eph 5,5-12 Denn das sollt ihr wissen, dass kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger (der ein Götzendiener ist), Erbteil hat im Reiche Christi und Gottes. Niemand verführe euch mit leeren Worten; denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Kinder des Unglaubens. So werdet nun nicht ihre Mitgenossen! Denn ihr waret einst Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts! Die Frucht des Lichtes besteht nämlich in aller Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit. Prüfet also, was dem Herrn wohlgefällig sei! Und habt keine Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, decket sie vielmehr auf; denn was heimlich von ihnen geschieht, ist schändlich auch nur zu sagen.

PRÜFET ALSO WAS DEM HERRN WOHLGEFÄLLIG SEI!!!

Liebe Geschwister, lasst uns doch im neuen Jahr dies als einen Schwerpunkt setzen. Lasst uns vermehrt darauf acht haben und prüfen was Gott an uns gefällt und was nicht. Bitten wir ihn  doch, das an uns zu verändern was ihm missfällt und ich bin sicher er wird es tun. Lasst uns die Verheißung Gottes im Glauben annehmen.

Joh 15,1-10 Ich bin der rechte Weinstock, und mein Vater der Weingärtner. Eine jegliche Rebe an mir, die nicht Frucht bringt, wird er wegnehmen; und eine jegliche, die da Frucht bringt, wird er reinigen, dass sie mehr Frucht bringe. Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe. Bleibet in mir und ich in euch. Gleichwie die Rebe kann keine Frucht bringen von ihr selber, sie bleibe denn am Weinstock, also auch ihr nicht, ihr bleibet denn in mir. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viele Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun. Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und müssen brennen. So ihr in mir bleibet und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren. Darin wird mein Vater geehrt, dass ihr viel Frucht bringet und werdet meine Jünger. Gleichwie mich mein Vater liebt, also liebe ich euch auch. Bleibet in meiner Liebe! So ihr meine Gebote haltet, so bleibet ihr in meiner Liebe, gleichwie ich meines Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe.

Liebe Geschwister, Gott wird die, die Frucht bringen zurückschneiden, auf dass sie mehr Frucht bringen. Dies mag manchmal schmerzlich, aber notwendig sein. Ich möchte euch ermutigen, euch vom Herrn umgestalten zu lassen. Es wäre sehr schön, wenn hier im OHK eine Offenheit entstehen könnte, wo jeder mit seinen Problemen und Kämpfen ein offenes Ohr findet. Wo wir im Gebet, vor dem Herrn, für einander einstehen können und uns gegenseitig tragen helfen. Lasst uns darum bitten, dass Gott uns Jesus wieder als den vor Augen malt der er ist, nämlich der geliebte Sohn an dem er wohlgefallen hat, und in dessen Bild er uns verwandeln möchte.

2Kor 3,18 Wir alle aber spiegeln mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider und werden umgewandelt in dasselbe Bild, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich von des Herrn Geist.

Hebr 13,16 Wohlzutun und mitzuteilen vergesset nicht; denn solche Opfer gefallen Gott wohl!

In diesem Sinne wünsche ich euch allen Gottes reichen Segen und nun folgend noch gute Gespräche. Wir werden uns im Januar einmal intensiver mit dem Thema „Weinstock, Rebe und Wachstum!“ aus einander setzen. Bis dahin wünsche ich euch einen guten Start ins neue Jahr. Möge der Herr uns helfen, dass es wirklich neu wird,

euer Wolfgang