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Dienen und Lieben

Der Bibelvers von dem ich aus dieses Thema heute beginnen möchte ist:

Gal 6,10 So lasst uns nun, wo wir Gelegenheit haben, an jedermann Gutes tun, allermeist an den Glaubensgenossen.

Liebe Geschwister, wir sehen hier, eine Aufforderung um Gutes zu tun. Zunächst an den Geschwistern, danach aber gegenüber jedermann. Diese Aufforderung, ist kein von außen auferlegter Zwang, sondern vielmehr spiegelt sie eine Eigenschaft des neuen Menschen wieder, der durch den Heiligen Geist, geboren in uns Gestalt gewinnen soll. Es ist ein Kennzeichen des wahren, von Gott gewirkten Glaubens, der in seinen Kindern ist. Wir erinnern uns:

Röm 8,14 Denn alle, die sich vom Geiste Gottes leiten lassen, sind Gottes Kinder.

Warum aber nun „allermeist an den Glaubensgenossen?”

Weil wir durch die Wiedergeburt, Geschwister im Herrn sind. Wir gehören zur selben Familie, wir haben den selben Vater im Himmel, den selben Heiligen Geist der uns verbindet, führt und leitet und die selbe Liebe, die durch den Heiligen Geist von Gott in unsere Herzen ausgegossen ist.

Röm 5,5 ...denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den heiligen Geist, welcher uns gegeben worden ist.

Durch den Heiligen Geist, sind wir alle miteinander verbunden, zusammengefügt von Gott selbst, als weltweite Gemeinde Christi. Wir sind dadurch ein Leib, mit vielen Gliedern, wo jedes wieder andere Funktionen wahrnimmt, aber alles in allem durch den geführt und geleitet, der das Haupt des Leibes ist, Jesus Christus selbst.

Ein jeder, der zum lebendigen Glauben kommt empfängt Gaben von Gott. Mit diesen Gaben nun, sollen wir einander dienen. Dienst an den Geschwistern, ist auch immer Dienst für Gott, Dienst für Jesus!

Mt 25,35-36 Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist; ich bin durstig gewesen, und ihr habt mich getränkt; ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich beherbergt; ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich bekleidet; ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht; ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu mir gekommen.

Mt 25,40 ...Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es getan habt einem dieser meiner geringsten Brüder, habt ihr es mir getan!

Mt 25,45 ...Wahrlich, ich sage euch, insofern ihr es nicht getan habt einem dieser Geringsten, habt ihr es mir auch nicht getan!

Wir finden diese Aufforderung in Zwei Stellen zusammen gefasst.

Mt 22,36-40 Meister, welches ist das größte Gebot im Gesetz? Jesus sprach zu ihm: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Gemüt.» Das ist das erste und größte Gebot. Ein anderes aber ist ihm gleich: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.» An diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.

Jesus stellt Anforderungen, die weit über das hinausgehen, was unter Menschen üblich ist. Aber er selbst, stellt nicht nur die Anforderungen an uns, sonder durch ihn, werden wir auch befähigt, entsprechend zu handeln. Dies ist nur durch den in uns wohnenden Heiligen Geist möglich, oder um es mit anderen Worten zu sagen:

„Christus in uns!”

Lk 6,34-38 Und wenn ihr denen leihet, von welchen ihr wieder zu empfangen hoffet, was für eine Gnade habt ihr? Denn auch die Sünder leihen den Sündern, um das Gleiche wieder zu empfangen. Vielmehr liebet eure Feinde und tut Gutes und leihet, ohne etwas dafür zu erhoffen; so wird euer Lohn groß sein, und ihr werdet Kinder des Höchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen. Darum seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist. Und richtet nicht, so werdet ihr nicht gerichtet; verurteilet nicht, so werdet ihr nicht verurteilt; sprechet los, so werdet ihr losgesprochen werden! Gebet, so wird euch gegeben werden; ein gutes, vollgedrücktes, gerütteltes und überfließendes Maß wird man euch in den Schoß geben. Denn mit eben dem Maße, mit welchem ihr messet, wird euch wieder gemessen werden.

Ja Geschwister seid barmherzig, wie auch unser Vater barmherzig ist.

Eph 4,32 Seid aber gegeneinander freundlich, barmherzig, vergebet einander, gleichwie auch Gott in Christus euch vergeben hat.

Kol 3,12-17 Ziehet nun an als Gottes Auserwählte, Heilige und Geliebte, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld, ertraget einander und vergebet einander, wenn einer wider den andern zu klagen hat; gleichwie Christus euch vergeben hat, also auch ihr. Über dies alles aber [habet] die Liebe, welche das Band der Vollkommenheit ist. Und der Friede Christi herrsche in euren Herzen, zu welchem ihr auch berufen seid in einem Leibe. Seid auch dankbar! Das Wort Christi wohne reichlich unter euch; lehret und ermahnet euch selbst mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern; singet Gott lieblich in euren Herzen. Und was immer ihr tut in Wort oder Werk, das tut im Namen des Herrn Jesus und danket Gott und dem Vater durch ihn.

1Petr 4,7-11 Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge. So seid nun verständig und nüchtern zum Gebet. Vor allem aber habet gegeneinander nachhaltige Liebe; denn die Liebe deckt eine Menge von Sünden. Seid gastfrei gegeneinander ohne Murren! Dienet einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als gute Haushalter der mannigfachen Gnade Gottes: Wenn jemand redet, so rede er es als Gottes Wort; wenn jemand dient, so tue er es als aus dem Vermögen, das Gott darreicht, auf dass in allem Gott verherrlicht werde durch Jesus Christus, welchem die Herrlichkeit und die Gewalt gehört von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

Liebe Geschwister, einander dienen heißt nicht nur davon zu reden, sondern auch zu handeln!

Jak 1,22 Seid aber Täter des Wortes und nicht Hörer allein, womit ihr euch selbst betrügen würdet.

Eph 2,10 Denn wir sind sein Werk, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, welche Gott zuvor bereitet hat, dass wir darin wandeln sollen.

Jak 2,14-26 Was hilft es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, dabei aber keine Werke hat? Kann ihn denn der Glaube retten? Wenn es einem Bruder oder einer Schwester an Kleidung und täglicher Nahrung gebricht und jemand von euch zu ihnen sagen würde: Gehet hin in Frieden, wärmet und sättiget euch, ihr gäbet ihnen aber nicht, was zur Befriedigung ihrer leiblichen Bedürfnisse erforderlich ist, was hülfe ihnen das? So ist es auch mit dem Glauben: Wenn er keine Werke hat, so ist er an und für sich tot. Da wird aber jemand sagen: Du hast Glauben, ich habe Werke. - Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke; ich aber will dir aus meinen Werken den Glauben zeigen! Du glaubst, dass ein einziger Gott ist? Du tust wohl daran! Auch die Dämonen glauben es - und zittern. Willst du aber erkennen, du eitler Mensch, dass der Glaube ohne Werke fruchtlos ist? Wurde nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerechtfertigt, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar darbrachte? Da siehst du doch, dass der Glaube zusammen mit seinen Werken wirksam war und dass der Glaube durch die Werke vollkommen wurde; und so erfüllte sich die Schrift, die da spricht: «Abraham hat Gott geglaubt, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet», und er ist «Freund Gottes» genannt worden. Da seht ihr, dass der Mensch durch Werke gerechtfertigt wird und nicht durch den Glauben allein. Ist nicht ebenso auch die Dirne Rahab durch Werke gerechtfertigt worden, da sie die Boten aufnahm und auf einem anderen Weg entließ? Denn gleichwie der Leib ohne Geist tot ist, also ist auch der Glaube ohne Werke tot.

Liebe Geschwister, lebendiger von Gott gewirkter Glaube, führt immer zur Tat und bleibt nicht bei der Theorie stehen. Liebe unter den Geschwistern, aber auch gegen alle Menschen, darf nicht nur aus Worten bestehen, sondern muss sich in unserem Leben praktisch zeigen. Wenn wir anfangen von unseren eigenen Problemen weg zu schauen, die uns immer und immer wieder gefangen nehmen wollen, wird Gott uns die Augen für die Nöte und Sorgen der anderen öffnen. So werden auch wir fähig dazu, Gott zu dienen indem wir den Geschwistern und den anderen Menschen dienen, mit den Gaben die Gott selbst uns anvertraut hat.

1Kor 4,2 Im übrigen wird von Verwaltern nur verlangt, dass einer treu erfunden werde.

Ich möchte zum Schluss noch beten!

Himmlischer Vater, ich möchte dich jetzt bitten für jeden einzelnen der hier ist. Hilf du uns zu erkennen, welches unsere Gaben sind. Zeige du einem jeden von uns wo und wie wir sie nach deinem Willen einsetzen sollen. Hilf uns, dass wir treue Verwalter sind von allem, was du uns zugeteilt hast. Hilf uns und öffne unsere Augen für alle die Nöte und Sorgen der anderen. Schenke uns die feste Zuversicht, dass auch uns in Not geholfen wird, denn du weißt wessen wir bedürfen, noch ehe wir bitten. Immer wieder hast du uns gezeigt, dass wir uns zu 100% auf dich verlasen dürfen. Immer wieder erweist du uns deine Zuneigung, Liebe und Fürsorge. Dafür Vater möchte ich dich loben und preisen und dir von ganzem Herzen Dank sagen. Danke Vater, dass wir deine Kinder sein dürfen. Danke Herr Jesus, dass du uns die Kindschaft ermöglicht hast, dass du alle die Sünde, die uns von Gott trennte auf dich genommen hast, dass du für uns die Strafe getragen hast und dein teures, heiliges und kostbares Blut vergossen hast, auf das wir durch dich, Frieden mit Gott haben dürfen. Danke, dass du den Geist der Sohnschaft gesandt hast, durch welchen wir wiedergeboren Gott als Vater haben dürfen. Auserwählt, wertgeachtet angenommen und geliebt, nicht aus uns oder um unsere Taten willen, sondern einzig und allein aus der Liebe heraus mit der du uns geliebt hast als wir noch deine Feinde waren. Lob und Preis und Ehre, sei dir allmächtiger Gott in der Höhe  von Ewigkeit zu Ewigkeit, Im Namen deines geliebten Sohnes, Jesus Christus, unseres Herrn, AMEN!

Möge der Herr euch alle reich segnen, euch bewahren und gut durch die Woche bringen. In seiner Liebe mit euch verbunden

euer Wolfgang